Zusammenfassung
Die Aufzehrung von Edelgasen in der Glimmentladung wird dadurch gemessen, daß in einem von Pumpe und Druckmeßgerät abgeschlossenen Rohr die mit der Zeit erfolgende Abnahme des Stromes (Härterwerden) durch ein äußeres Magnetfeld kompensiert wird, wobei durch eine vorangegangene Eichung der Zusammenhang zwischen Gasdruck und Magnetfeld festgelegt wird. Die in einer zylindrischen Hohlkathodenanordnung in Neon und Helium gewonnenen Ergebnisse werden mitgeteilt. Es ergibt sich eine gute Proportionalität zwischen Gasschwund und Strom. Im Sinne der Ionenschußhypothese folgt für Neon → Aluminium bei 1500 Volt Kathodenfall eine Festhaltewahrscheinlichkeit von etwa 0,06.
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Mierdel, G. Ein neues Verfahren zur Untersuchung der Gasaufzehrung in der Glimmentladung. Z. Physik 122, 614–619 (1944). https://doi.org/10.1007/BF01330623
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330623