Zusammenfassung
Mittels einer kürzlich entwickelten Theorie elastisch gekoppelter Freiheitsgrade gelingt es, die bei axialen Längsschwingungen dünner kristalliner Stäbe auftretende Neigung der Bewegungsrichtung gegen die Fortpflanzungsrichtung zu klären. Es ergibt sich, daß die Richtung der Bewegung durch die Normalenrichtung der Polarfläche vierter Ordnung, die durch den in die Fortpflanzungsrichtung weisenden Radiusvektor erzeugt wird, bestimmt ist; die Ebene der Bewegung bei fortschreitender, die Knotenebene bei stehender Bewegung verläuft parallel zu der an die Polarfläche gelegten Tangentialebene. Die Untersuchungen an schmalen Quarzstäben des Schnittes X90°, ψ bestätigen dies Ergebnis.
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Bei der Ausführung der Messungen an den Quarzstäben hat uns Herr Dipl.-Ing. F. Schöfer, Telefunken, tatkräftig unterstützt, wofür wir ihm unseren Dank aussprechen.
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Bechmann, R., Petržílka, V. Axiale Längsschwingungen eines geraden Stabes aus kristallinem Material. Z. Physik 122, 589–599 (1944). https://doi.org/10.1007/BF01330621
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330621