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Versuch zu einer Theorie über die Entstehung der kosmischen Strahlung

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die in der kosmischen Strahlung gefundenen Energien von 1010 bis 1011 e-Volt, die ja zu groß sind, um durch Kernreaktionen erzeugt worden zu sein, können nach klassischen Gesetzen erklärt werden. Die einzige nötige Annahme ist, daß die beiden Komponenten eines Doppelsterns magnetische Dipole sind (genau so wie die Erde und die Sonne), und daß die Achsen der Dipole der Rotationsachse des Doppelsterns angenähert parallel (oder antiparallel) sind.

Wenn ein geladenes Teilchen sich in der Äquatorialebene eines Doppelsterns bewegt, so verändern die rotierenden Magnetfelder seine Energie. Wenn die Dipole parallel sind, kann die Energie des Teilchens um beinahe eine Zehnerpotenz wachsen; bei antiparallelen Dipolen ist der Energiezuwachs sehr viel größer. Da der Prozeß noch in einem Energiegebiet von 1010 bis 1011 e-Volt wirksam ist, können von den Sternen emittierte schon anfangs schnelle Teilchen („Nordlichtteilchen“) bis zu den Energien der kosmischen Strahlung beschleunigt werden.

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Alfvén, H. Versuch zu einer Theorie über die Entstehung der kosmischen Strahlung. Z. Physik 105, 319–333 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01330603

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