Zusammenfassung
Durch Vergleich der Elektronenkonfigurationen der Molekülterme und der Energien für gebundene und getrennte Atome wird gezeigt, in welcher Weise, sei es positiv oder negativ, die verschiedenen Elektronen der beteiligten Atome die Festigkeit der Bindung beeinflussen. Das wird zuerst am Beispiel eines geradzahligen (BeO) und eines ungeradzahligen (NO bzw. PO) Moleküls erläutert (§ 1) und dann allgemein begründet (§ 2). Die Resultate werden bestätigt an den weiteren Beispielen der Erdalkalifluoride BeF, MgF, CaF, SrF (§ 3), an A10 (§ 4), PbO (§ 5) und SnCl (§ 6) mit wechselnder Anzahl vonsp-Elektronen. Aus den Ergebnissen, zusammengefaßt in § 7, sei die besondere Bedeutung der anomalen Terme der Atome für die Moleküle erwähnt, bei denen die Dissoziationsenergie mit der Anregung wächst.
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Lessheim, H., Samuel, R. Über die Dissoziation, zweiatomiger Moleküle mitp-p-Bindung. Z. Physik 84, 637–656 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01330407
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330407