Zusammenfassung
Es werden Versuche über die elektrische Aufzehrung von Luft und Wasserstoff im Druckgebiet von 1·10−4 bis 1·10−6mm Hg mitgeteilt. Die Aufzehrung erfolgte in einer Glühkathodenröhre besonderer Konstruktion. Zur Erzielung großer Laufstrecken der Elektronen und einer hohen Elektronendichte befand sich die Röhre in einem starken, longitudinalen Magnetfeld. Durch diese Anordnung fand selbst im Hochvakuum eine sehr starke Gasionisation statt, verbunden mit einer intensiven Gasaufzehrung. Es gelang, in einem abgeschlossenen Gasvolumen von 2 Litern den Gasdruck innerhalb weniger Minuten von 1 · 10−4 auf 1 · 10−6mm Hg herabzusetzen.
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Zum Schluß möchte ich nicht versäumen, Herrn Prof. Gaede für sein förderndes Interesse an dieser Arbeit, sowie für die Überlassung der erforderlichen Mittel verbindlichst zu danken.
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v. Meyeren, W. Ein Beitrag zur elektrischen Aufzehrung von Gasen bei sehr geringen Drucken. Z. Physik 84, 531–540 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01330399
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330399