Zusammenfassung
An zusammengesetzten Photokathoden mit im Halbleiter eingebauten Metallatomen (Mischschichten) wird sowohl im Vakuum als auch bei niederen Gasdrucken die von R. Fleischer und P. Görlich früher geschilderte Wanderung des selektiven Maximums von kurzen nach langen Wellenlängen bei beschleunigenden Spannungen bis etwa 2 Volt bestätigt. — Darüber hinaus wird an Zellen mit Mischschichten größter Rotempfindlichkeit eine Rückwanderung des selektiven Maximums bei höheren beschleunigenden Spannungen festgestellt. — Es wird versucht, die Natur dieser Erscheinung zu erforschen. Es zeigt sich, daß Elektronen geringster Eigengeschwindigkeit als Ursache anzusprechen sind. Diese werden in großer Anzahl bereitgestellt, da dem Aufbau der Schicht entsprechend der erhaltene Photoeffekt nicht nur Oberflächeneffekt, sondern auch Tiefeneffekt ist.
Literaturverzeichnis
R. Fleischer u. P. Görlich, Phys. ZS.35, 289, 1934.
R. Fleischer u. P. Görlich, ZS. f. Phys.94, 597, 1935.
R. Suhrmann, Phys. ZS.32, 929, 1931.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Wir danken Herrn Prof. Dr. Tomaschek für das fördernde Interesse an dieser Arbeit und für Bereitstellung der notwendigen Mittel, sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft für Bereitstellung des verwendeten Monochromators
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Fleischer, R., Pietzsch, H. Der selektive Photoeffekt an Oxydkathoden mit eingebauten Metallatomen. Z. Physik 107, 322–331 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01330173
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330173