Zusammenfassung
Dünne Wismutschichten werden durch Kondensation des Dampfes bei 4° K erzeugt, und der Einfluß von Fremdzusätzen auf Sprungtemperatur und elektrischen Widerstand im Zusammenhang mit Gitterstörungen untersucht. Es gelingt, den ungeordneten Gitterzustand, mit dem die Supraleitung verbunden ist, durch Fremdzusätze bis 200° K zu stabilisieren. Sämtliche Zusätze bewirken eine Erniedrigung der Sprungtemperatur. Es wird gezeigt, daß die Sprungtemperatur durch Zusätze gewisser Übergangsmetalle (Mn, Fe, Cr) bei Wismut ähnlich wie bei Zinn und Indium besonders stark herabgesetzt wird. Die Abhängigkeit der Sprungtemperatur von der Konzentration solcher Zusätze wird mit Hilfe der paramagnetischen Eigenschaften der Übergangsmetalle gedeutet.
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Meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. R.Hilsch, danke ich für die Anregung und die stete Förderung dieser Arbeit. Herrn Dozent Dr. W.Buckel und Herrn Dr. W.Rühl bin ich für manche Diskussion zu Dank verpflichtet. Wesentlich für die Durchführung der Arbeit waren Mittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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Barth, N. Supraleitung und elektrischer Widerstand aufgedampfter Wismutschichten. Z. Physik 142, 58–69 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01330056
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330056