Zusammenfassung
Schmirgelt man eine Metalloberfläche oder setzt sie einer Glimmentladung aus, so tritt eine mit der Zeit abklingende Elektronenemission auf (Kramer). Die Messungen ergaben, daß das Produkt aus Emissionsstrom und Emissionsdauer konstant ist. Ferner wurde die Temperaturabhängigkeit der Elektronenemission untersucht. Die Elektronenemission wird als Begleiterscheinung eines chemischen Adsorptionsvorganges an der Metalloberfläche gedeutet. Aus den Experimenten lassen sich die Aktivierungsenergien des Adsorptionsvorganges entnehmen. Es wird eine ausführliche Theorie eines solchen chemischen Adsorptionsvorganges gegeben und ihre Folgerungen mit den Meßergebnissen verglichen.
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Vorgetragen auf der Tagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in Bad Nauheim, am 12. 10. 1950.
Die vorliegende Arbeit wurde imMax-Planck-Institut für Physik in Göttingen ausgeführt. Für wertvolle Diskussionen danken wir den Herren Prof. W.Heisenberg, A.Eucken und E.Wicke.
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Haxel, O., Houtermans, F.G. & Seeger, K. Die Elektronenemission von Metalloberflächen als Nachwirkung einer mechanischen Bearbeitung oder Glimmentladung. Z. Physik 130, 109–123 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01329735
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01329735