Zusammenfassung
Die Reichweiten derα-Strahlen werden für alle Substanzen bis auf Uran und Thor neu bestimmt. Dabei wird die Reichweite in präziserer Weise als bisher aus den geometrischen Bedingungen der Ionisationskurve definiert (Ziff. 2). Die durch die Schichtdicke der strahlenden Substanz bedingte Unsicherheit wird durch ein besonderes Verfahren ausgeschaltet (Ziff. 3). Durch die erste Gruppe von Messungen (Ziff. 4) ergeben sich die Reichweitewerte relativ zu Radium C, durch die zweite Gruppe (Ziff. 7) wird der Absolutwert der Reichweite von Radium C bestimmt. Die Resultate sind in Tabelle S. 54 und in Fig. 5 wiedergegeben. Dic logarithmischlineare Beziehung zwischen Reichweite und Zerfallskonstante wird bestätigt für alle untersuchtenα-Strahler mit Ausnahme von Actinium X, dessen Reichweite erheblich kleiner ist, als nach der Beziehung zu erwarten wäre.
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Herr E. Görke hat mich bei den zahlreichen und mühsamen Messungen aufs wirksamste unterstützt, wofür ich ihm auch an dieser Stelle danken möchte.
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Geiger, H. Reichweitemessungen an α-Strahlen. Z. Physik 8, 45–57 (1922). https://doi.org/10.1007/BF01329570
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