Zusammenfassung
Für die Kopplungskräfte zwischen den Atomen eines festen Körpers werden strenggültige quantenmechanische Ausdrücke angegeben. Die einzige aus der Quantentheorie zu berechnende Größe ist dabei die Änderung der Elektronendichte bei der Verschiebung eines einzigen Atoms aus seiner Gleichgewichtslage. Sie läßt sich bei einwertigen Metallen relativ einfach bestimmen. Es stellt sich heraus, daß Nachbarn dritter Ordnung noch merklich miteinander gekoppelt sind, die Wechselwirkung zwischen Nachbarn höherer Ordnung kann jedoch vernachlässigt werden. Vergleiche mit den experimentell (aus dem thermischen Röntgenstreulicht) bestimmten Kopplungskonstanten bei Cu deuten darauf hin, daß die abgeschlossenen 3d-Schalen unerwartet große Beiträge zu Mehrkörperkräften liefern.
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Brenig, W. Kopplungskräfte zwischen Metallatomen. Z. Physik 142, 163–181 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01329420
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