Zusammenfassung
Um bei der spektroskopischen Untersuchung fester Körper im Ultrarot die gegenüber der Reflexionsmethode einfachere Absorptionsmethode anwenden zu können, ohne durch zu große Undurchlässigkeit der zu untersuchenden Substanzen beschränkt zu sein, werden diese durch Sublimation oder Verdampfen als sehr dünne Schichten auf Platten von durchlässigem Material niedergeschlagen. In dieser Form werden die Absorptionsspektren der Ammoniumhalogenide im Wellenlängenbereich bis etwa 8 μ untersucht, wobei sich die Vorteile der Methode gegenüber Reflexionsmessungen durch außerordentlich erhöhte Deutlichkeit der Spektren darstellen. Außer den bei früheren Reflexionsmessungen gefundenen Eigenschwingungen, deren Wellenlängen zum Teil genauer als dort festgestellt werden können, machen sich einige neue schwächere Eigenschwingungen bemerkbar.
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Reinkober, O. Ultrarote Absorptionsspektren fester Substanzen in dünnen Schichten. Z. Physik 5, 192–197 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01329254
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01329254