Zusammenfassung
Kinetisch-statistische Behandlung des Strahlungsgleichgewichtes führte Burger und Ornstein zu der Größe αλ2 für den Stoßquerschnitt der Lichtquanten, α ist bei ihnen eine universelle, aber unbekannte Konstante. — Es wird gezeigt, wie man nach der klassischen Theorie, aus dem Schwingungsvolumen S des Elektrons, diese Konstante α erhält: die bisher angenommene Kugelgestalt muß durch ein Volumen ersetzt werden von der Längenausdehnung τc, wenn τ die Akkumulationszeit des Elektrons ist. Die absoluten Zahlen befriedigen die Interferenzfähigkeit des Lichtes, die Verweilzeit und den Durchgang des Lichtes durch engste Blenden. Die erhaltenen zahlenmäßigen Dimensionen lassen sich ohne Atomistik des Lichtes quantitativ durch den Schwellenwert hν/S der Energiedichte deuten, der für die Quantenaufnahme des Lichtes nach der Elektronentheorie gefordert wird. Die „Dimensionen des Lichtquants“ geben danach an, bis zu welcher Breite und Tiefe der Wellenfront der Nadelstrahlung die Dichte hν/S herrscht.
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Marx, E. Die Dimension der Einsteinschen Lichtquanten. Z. Physik 27, 248–253 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01328031
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01328031