Zusammenfassung
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1.
Magnetfeld. Entsprechend Steubings Beobachtung an der sichtbaren Jodfluoreszenz wird auch an der ultravioletten Jodfluoreszenz, angeregt z. B. durch Al 1854/62, durch ein starkes Magnetfeld die Intensität nach langen Wellen verlagert; jedoch wird keine wesentliche Verringerung der Gesamtintensität beobachtet. Die Fluoreszenzspektren, die beim Zusatz fremder Gase zum Joddampf neu herauskommen, werden nicht vom Magnetfeld beeinflußt.
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2.
Elektrisches Feld. Die ultraviolette Jodfluoreszenz wird durch das elektrische Feld nicht beeinflußt. Insbesondere ist dies unter verschiedenen Bedingungen für das Band unterhalb 3460 festgestellt, das im fluoreszierenden Joddampf durch Fremddruck herausgebracht wird und das in einer vorhergehenden Arbeit als Ionen-Vereinigungsspektrum gedeutet ist. Die Schlüsse, die diese Beobachtung auf den Elementarvorgang gestattet, werden erörtert.
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Oldenberg, O. Über die Einwirkung des Magnetfeldes und des elektrischen Feldes auf die ultraviolette Jodfluoreszenz. Z. Physik 27, 189–194 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01328026
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01328026