Zusammenfassung
§ 1. Die widersprechenden Ergebnisse einiger Forscher über die Permeabilität bei hohen Frequenzen kann man in Übereinstimmung bringen, falls man die Feldstärke ins Auge faßt (Fig. 1 und 2). Die maximalen Werte der Permeabilität streben bei der Verkleinerung der Periode abzunehmen (Fig. 3). Die Anfangspermeabilität verschiedener Drahtsorten läßt die verschiedenen sehr komplizierten magnetischen Spektra erkennen (Fig. 4). § 2. Die Dispersion und selektive Absorption in nicht magnetischen Dielektricis kann man durch die Funktion r±α darstellen, in ferromagnetischen Metallen durch die Funktion μk=r±β′ und μn=r−β′, wobei\(r = \sqrt {\alpha ^2 + \beta '^2 } \). Hier bedeutet α die Größen ɛ und μ, und es ist β′=2βT, wobei β die elektrische Leitfähigkeit σ oder magnetische Leitfähigkeit ρ ausdrückt. § 3. Falls die Abhängigkeit von der Frequenz der Größen α und β′ durch das Mitschwingen der Teilchen bedingt ist, hat der Verlauf der Funktionen r±α und r±β′ die in der Fig. 5 gezeigte Form. Einige bemerkenswerte Fälle von ν, α, β′, r±α und r±β′ sind in einer Tabelle zusammengestellt. § 4 enthält die Rechnungsregeln zur Bestimmung nach der Form der magnetischen Spektren, d.h. nach den Kurven μ, ϱ, μn, oder μk=f(λ) den Charakteristiken λ0, μ∞ und Θ der resonierenden Elementarmagnete. § 5 gibt eine Systematisierung der Methoden, die die magnetischen Spektren μn und μk zu erhalten erlauben.
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Arkadiew, W. Über magnetische und elektrische Spektroskopie. Z. Physik 27, 37–55 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01328012
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