Zusammenfassung
Die Zerstreuung derβ-Strahlen in Metallen wird bei den geringsten zugänglichen Schichtdicken gemessen.
Für die kleinsten Schichtdicken ist die Zerstreuung kleiner als das Quadratwurzelgesetz erfordert; für größere Schichtdicken ist der Anschluß an die Crowtherschen Messungen hergestellt. Die Abweichung vom Quadratwurzelgesetz bei geringer Schichtdicke wird dadurch erklärt, daß die kleine Zahl der durchquerten Atome die Anwendung des Fehlergesetzes noch nicht zuläßt.
Sieht man von den ziemlich unsicheren Messungen bei hohen Geschwindigkeiten ab, so findet man umgekehrte Proportionalität zwischen Energie und wahrscheinlichstem Ablenkungswinkel.
Vergleicht man die Zerstreuung in verschiedenen Elementen be ganz geringen Schichtdickeu, so ergeben die schweratomigen Elemente eine größere Zerstreuung, als die Proportionalität mit der Ordnungszahl bedingen würde.
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Geiger, H., Bothe, W. Die Zerstreuung von β-Strahlen. Z. Physik 6, 204–212 (1921). https://doi.org/10.1007/BF01327979
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01327979