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Elektrostatische Erscheinungen an elektrolytisch entwickelten Gasblasen

I. Elektrostatische Anziehung und Blasengröße

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die immer vorhandene durch die Kapillarkraft bewirkte Anziehung von Gasblasen an feste Wände kann bei elektrolytisch entwickelten Gasen a) vergrößert werden, wenn Gasblase und Elektrode entgegengesetztes Vorzeichen haben; b) verringert werden, wenn sie gleiches Vorzeichen haben und das Potential der Elektrode zur Überwindung der kapillaren Anziehung ausreicht.

Die nur kapillar haftenden Blasen haben in allen verdünnten Lösungen unter denselben Versuchsbedingungen dieselbe Größe. Die auch elektrostatisch festgehaltenen wachsen um so stärker, je mehr der Elektrolytgehalt die der Elektrode entgegengesetzte Ladung begünstigt.

Sinn und Größe der elektrostatischen Kraft lassen sich aus einem anderen Erscheinungsgebiet, dem Sprudeleffekt, ableiten. Die Kurven, die für diesen den Zusammenhang zwischen der Konzentration einer Lösung und der Ladung darstellen, welche hindurchgeperlte Gasblasen mit sich fortführen, geben zugleich Auskunft über das Haften und somit über die Größe der aus den Lösungen elektrolytisch entwickelten Gasblasen.

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Coehn, A., Neumann, H. Elektrostatische Erscheinungen an elektrolytisch entwickelten Gasblasen. Z. Physik 20, 54–67 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01327919

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