Zusammenfassung
Die verfeinerte Anwendung der „Methode des Glimmlichtsaumes“ auf die Linienemission des Quecksilbers ergab Unterschiede in den Anregungsbedingungen der verschiedenen Serien und der serienlosen Linien, von denen am interessantesten die Unterschiede zwischen den beiden Tripletnebenserien unter sich und den beiden Nebenserien der einfachen Linien unter sich sind; sogar für die Glieder einer und derselben Serie scheinen Unterschiede vorhanden zu sein. Die Anregungsbedingungen der Funkenlinien und der Linien 2536, 2847 stehen in charakteristischer Beziehung zu denen der Serienlinien. Das Beobachtungsmaterial erlaubt, gewisse vorerst empirische Regeln aufzustellen, deren gesetzmÄ\ige Fassung nun Sache der Theorie sein wird; zur Unterstützung dieser wurden einige orientierende Beobachtungen über die IntensitÄtsverhÄltnisse im Glimmlichtsaum bei verschiedenen Partialdrucken des Quecksilberdampfes an geschlossen.
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Seeliger, R. über die Anregungsbedingungen der Quecksilberlinien. Z. Physik 2, 405–414 (1920). https://doi.org/10.1007/BF01327836
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