Zusammenfassung
Durch Anwendung der Kristallgittertheorie von Born und Landé auf Mischkristalle kann man ihre Bildungswärme berechnen, wenn man ihren Gitterabstand kennt. Diese Bildungswärmen sind klein und ihr negatives Vorzeichen läßt den Zerfall der Mischkristalle mit sinkender Temperatur verstehen. Die berechneten Werte stimmen mit den experimentellen Daten dann am besten überein, wenn man die empirische Regel von der Additivität der Molekularvolumina bei der Mischkristallbildung zur Berechnung der Gitterabstände zugrunde legt.
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Grimm, H.G., Herzfeld, K.F. Über Gitterenergie und Gitterabstand von Mischkristallen. Z. Physik 16, 77–83 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01327381
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