Zusammenfassung
In Fortführung früherer Untersuchungen über die Rückdiffusion von Elektronen an dicken Schichten wurde jetzt die Energieverteilung rückdiffundierter Elektronen an dünnen Gold-, Nickel- und Aluminiumschichten (0,1 bis 0,6 mg/cm2) bei einer Primärenergie der Elektronen von 25 kV bestimmt; die Elektronen trafen senkrecht auf die Streufolie auf. Wie früher wurde die Lenardsche Gegenfeldmethode benutzt, sie wurde jedoch dadurch verbessert, da\ der Gegenspannung eine kleine Wechselspannung überlagert und die Wechselstromkomponente des Auffängerstromes mit einem Resonanzverstärker verstärkt wurde. Man erhält auf diese Weise unmittelbar die Kurven der Energieverteilung der rückdiffundierten Elektronen. Diese zeigen einen kontinuierlichen Verlauf, der sich von der vollen Primärenergie bis zu sehr kleinen Energien erstreckt. Mit abnehmender Schichtdicke nimmt die Anzahl der mit gro\en Energieverlusten rückdiffundierten Elektronen ab, die Menge der schnellsten ändert sich nicht. Das Maximum der Kurven wird dadurch bei kleineren Schichtdicken stärker ausgeprägt und verschiebt sich bei Aluminium und Nickel nach grö\eren Energien; bei Gold bleibt in dem untersuchten Bereich seine Lage unabhängig von der Schichtdicke erhalten.
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Gekürzte Würzburger Dissertation (K.Rüttiger, 1956).
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Külenkampff, H., Rüttiger, K. Untersuchung der Energieverteilung rückdiffundierter Elektronen an dünnen Metallschichten. Z. Physik 152, 249–260 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01327360
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01327360