Zusammenfassung
-
1.
Die Oszillationsquantenzahln bei zweiatomigen Verbindungen kann nicht eine gewisse Grenze überschreiten, die umgekehrt proportional der „Verstimmung“x ist (n < const.x−1.
-
2.
Diese Eigenschaft, die zu einer Begrenzung des Bandenspektrums der zweiatomigen Moleküle führt, ist eine Folgerung der durch den Verfasser entwickelten Theorie asymmetrischer Schwingungen, kann aber wohl aus der Kratzerschen Theorie der Rotations-schwingungsspektra abgeleitet werden. Der Versuch eines Vergleichs beider Theorien ist oben beschrieben worden.
-
3.
Es ist nachgewiesen worden, daß die Begrenzung der Quantenzahlen (und der Spektra) der Forderung zufolge tritt, daß die Bewegung atomarer Systeme in stationären Zuständen einen bedingtperiodischen Charakter besitzen müsse.
-
4.
Das Beobachtungsmaterial scheint der Theorie nicht zu widersprechen. Auf Grund der Angaben über ultrarote Absorptionsspektra sind die Maximalwerte der Oszillationsquantenzahl und die Lagen der „letzten“ Oberbanden berechnet.
-
5.
Die Asymmetrie der Schwingung (die Verstimmung) scheint mit der Gesamtzahl der Elektronen im Molekül anzuwachsen.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Tartakowsky, P. Zur Theorie der Bandenspektra. Z. Physik 24, 98–116 (1924). https://doi.org/10.1007/BF01327237
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01327237