Zusammenfassung
Es werden zahlreiche elektrolumineszente Leuchtstoffe bei Anregung mit rechteckförmigen Spannungsimpulsen und Gleichfeldern untersucht. Die Leuchtwellen bei der Impulsanregung zeigen eine Asymmetrie, die auf eine in Flußrichtung gepolte Sperrschicht als Anregungsgebiet hindeutet. Entsprechend zeigen unsymmetrische Elektrolumineszenzzellen auch bei Gleichfeldanregung einen deutlichen Gleichrichtereffekt. Die Nebenmaxima der Leuchtwellen entstehen durch das bei Abschalten des Spannungsimpulses allein vorhandene Polarisationsfeld, welches ebenfalls durch Gleichfeldanregung in seinem zeitlichen Verlauf nachgewiesen werden kann. Die Abklingung der Elektrolumineszenz ist in den meisten Fällen hyperbolisch, lediglich ZnSMn klingt exponentiell ab.
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Die Arbeit wurde wesentlich durch Mittel des ERP-Sondervermögens unterstützt, wofür an dieser Stelle aufrichtig gedankt sei.
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Hahn, D., Seemann, F.W. Die Bedeutung von Randschichten und Polarisationsfeldern für die Elektrolumineszenz. Z. Physik 149, 486–503 (1957). https://doi.org/10.1007/BF01327057
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