Zusammenfassung
An Hand von Schmieraufnahmen und zeitaufgelösten Spektren werden elektrische Entladungen an Flüssigkeitsfäden verschiedener chemischer Zusammensetzung und Leitfähigkeit untersucht. Es wird die Verdampfung eines Strahls aus einer Lösung von Lithium in flüssigem Ammoniak in weitgehender Analogie zu einem explodierenden Draht realisiert und damit bei gutem Wirkungsgrad die Aufheizung von Wasserstoff in einem derartigen Mechanismus. Weiterhin gelingt die Wiederherstellung solcher Flüssigkeitsfäden in sehr kurzer Zeit nach erfolgter Explosion und es wird eine periodisch arbeitende Anordnung beschrieben, mit der die Erreichung sehr hoher Temperaturen möglich erscheint.
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Dieser Verfasser dankt der A. v. Humboldt-Stiftung für die Gewährung eines eineinhalbjährigen Stipendiums.
Für die Beschaffung apparativer Hilfsmittel danken wir dem Herrn Bundesminister für wissenschaftliche Forschung.
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Jäger, H., Lochte-Holtgreven, W. Über explodierende Flüssigkeitsstrahlen sowie über eine periodisch arbeitende Maschine zur Erzeugung sehr hoher Temperaturen. Z. Physik 198, 351–372 (1967). https://doi.org/10.1007/BF01326414
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01326414