Zusammenfassung
Ohne den Umweg über dasKirchhoffsche Integral zu gehen, läßt sich das Wellenfeldu(x, z) im Raum hinter der Objektebenez=0 als Entwicklung nach ebenen und quergedämpften Wellen exakt darstellen, wenn man die Lichterregung in einer Ebene (z.B. Objektebene) kennt. So läßt sich besonders einfach die grundsätzliche Auflösungsgrenze verstehen: Die Informationen über die Objektfeinheiten, die feiner sind als die Lichtwellenlänge, sind in den quergedämpften Wellen enthalten, die sich nicht vom Objekt lösen können. Auch die Phasenkontrastabbildung läßt sich einfach behandeln.
Literatur
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Nach einem Vortrag [3] auf der Physikertagung 1951 in Karlsruhe.
Herrn Professor Dr. R.Fleischmann schulden wir Dank für viele fördernde Diskussionen.
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Lohmann, A., Wegener, H. Behandlung der optischen Abbildung durch Entwicklung nach ebenen Wellen. Z. Physik 143, 431–434 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01326230
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01326230