Zusammenfassung
Mit einer dünnwandigen Druckionisationskammer und Röhrenelektrometer werden dieStoßverteilungs- und -auslösekurven für Stöße > 0,136 · 10 Ionenpaare (etwa > 8 Korpuskeln im Stoß entsprechend) mit Pb-Strahlern zwischen 0 und 20 cm Dicke aufgenommen. Die maximale Stoßhäufigkeit liegt bei fast allen Stoßgrößenbereichen mit Ausnahme der großen Stöße bei 2,25 cm Pb. Hierin werden Widersprüche zu der bisherigen Deutung gesehen, die eine kontinuierliche Verschiebung des Maximums verlangt. Es wird eine Deutung durch Zerlegung in zwei Effekte vorgeschlagen (erstes Maximum durch Multiplikation der Luftschauer, zweites Maximum durch Entstehen der Stöße hervorgerufen). Diese Deutung wird bei der vorläufigen Auswertung der noch im Gange befindlichen Registrierungen mit Fe- und Al-Strahlern bestätigt.
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Wir hoffen, nähere Aufschlüsse hierüber durch Übergangs- und Absorptionsmessungen zu gewinnen.
Der Deutschen Forschungsgemeinschaft danken wir für bereitwillige Unterstützung unserer Untersuchungen.
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Steinke, E.G., Schmid, H. Die Auslösekurve der Ultrastrahlungsstöße beim Übergang von Luft nach Blei. Z. Physik 115, 740–746 (1940). https://doi.org/10.1007/BF01325650
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01325650