Zusammenfassung
Zur röntgenographischen Untersuchung der Strukturänderung von kristallinischen Elementen in kaltbearbeiteten Metallen haben wir noch keine vollständig durch-gebildete Methode. In der vorliegenden Arbeit wurde der Versuch gemacht, einige Metalle mit Hilfe einer gegenüber der üblichen etwas modifizierten Methodik zu studieren. Diese Modifikation erlaubt die notwendigen Berechnungen zu vereinfachen und zuverlässiger zu machen. Es wurden Röntgenogramme von Eisen-, Nickel- und Molybdänwalzblechen erhalten und die Struktur dieser Bleche bestimmt. Dabei wurde festgestellt, daß die Orientierungsachse der Ni-Mikrokristalle durch einfache kristallographische Indizes nicht ausgedrückt werden kann. Außerdem wurden in einigen Röntgenogrammen des Ni scharfe Abweichungen von den normalen Röntgenogrammen von Walzmetallen beobachtet, was auf eine eigenartige, bei der Kaltbearbeitung dieses Metalls entstehende Struktur hinweist.
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Vorliegende. Arbeit wurde in Moskau im Röntgenotechnischen Laboratorium des Staatlichen experimentellen elektrotechnischen Instituts ausgeführt. Ich benutze hier die Gelegenheit, dem Herrn Prof. N. E. Uspenski für das Interesse, das er dieser Arbeit gewidmet hat, und für manche Anleitungen während ihrer Ausführung, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen.
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Konobejewsky, S.T. Über die Kristallstruktur der gewalzten Eisen-, Nickel-und Molybdänplatten. Z. Physik 39, 415–426 (1926). https://doi.org/10.1007/BF01322050
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