Zusammenfassung
Bei Messungen des Faraday- und des Hall-Effektes an dünnen Nickel-Aufdampfschichten findet man eine SättigungsfeldstärkeH S , die gegenüber dem Wert des kompakten Materials (HS=4πIS=6,1 kOe bei 20° C) erheblich erniedrigt ist. Es werden die verschiedenen möglichen Ursachen derH S -Erniedrigung in Abhängigkeit von Schichtdicke, Probenbehandlung und Meßtemperatur diskutiert und gezeigt, daß bei den untersuchten Schichten die verminderte Sättigungsfeldstärke weitgehend aus dem Rückgang der spontanen Magnetisierung infolge Schichtdickeneffektes und dem Vorliegen von Zugspannungen (in der Schichtebene) erklärt werden kann.
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Herrn Professor Dr. E.Kappler möchte ich für das dieser Arbeit entgegengebrachte Interesse und die Bereitstellung von Institutsmitteln danken.
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Hellenthal, W. Zum Einfluß von Spannungen auf die transversale Magnetisierung von Nickel-Aufdampfschichten. Z. Physik 156, 573–581 (1959). https://doi.org/10.1007/BF01322033
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01322033