Zusammenfassung
Die Blochsche Integralgleichung wird durch Einführung einer aus der Elektronengeschwindigkeit und der Abklingzeit der Elektronenverteilung gebildeten „freien Weglänge“ in eine übersichtliche Form gebracht. Die Anisotropie der Flächen konstanter Elektronenenergie im Wellenzahlraum wird berücksichtigt. Eine Entwicklung der vorkommenden Funktionen der Energie nach Potenzen von (ie123-01)an2 η/2 (η=E−gz/κ T) ermöglicht die Berechnung der freien Weglänge als Funktion der Temperatur, eines Anisotropieparameters und der Wellenzahl im ganzen Temperaturbereich. Die Bloch- Grüneisensche Interpolationsformel entspricht einem speziellen (irrealen) Wert des Anisotropieparameters.
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Herrn Professor F.Hund möchte ich für wertvolle Anregungen und Diskussionen und Herrn Professor B.Mrowka für die in liebenswürdiger Weise gewährte Unterstützung meinen herzlichsten Dank aussprechen.
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Langbein, D. Lösung der Blochschen Integralgleichung für Metallelektronen im elektrischen Feld im ganzen Temperaturbereich. Z. Physik 152, 123–142 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01322011
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01322011