Zusammenfassung
Mit den in beschriebenen, gegenüber früher verbesserten, im sog. Kaustik-Strahlengang arbeitenden elektrostatischen Geschwindigkeits-Analysator werden zunächst die bei hohen Strahlstromdichten von H.Boersch entdeckten anomalen Energieverbreiterungen im primären Elektronenstrahl bestätigt.
Aus diesem Grunde ist eine Auflösungsgrenze von 0,25 eV mit Elektronen aus der Bariumoxyd-Kathode (T=1460°K) nur dann erreichbar, wenn der Strahlstrom sehr gering (2 μA) gehalten wird.
An diesen auf 35 keV beschleunigten Elektronen besonders hoher Monochromasie werden die diskreten Energieverluste bei Wechselwirkung mit den Molekülen N2, O2 und den Atomen He, Ne, Ar, Kr, Xe neu bestimmt. Die Spektren sind gegenüber früheren Messungen mit schnellen Elektronen in weitere Linien aufgelöst. Bei den Atomen lassen sich die gefundenen Werte zwanglos in die optischen Termschemata einordnen.
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Teil 2, Dissertation Techn. Hochschule Stuttgart 1957.
Anregung und Förderung dieser Arbeit verdanke ich. Herrn Prof. Dr. G.Möllenstedt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützte sie in dankenswerter Weise.
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Dietrich, W. Verschärfte Messung diskreter Energieverluste von 35 keV-Elektronen an Gasen. Z. Physik 152, 87–97 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01322008
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01322008