16. Sudecksche Dystrophie nach Verletzungen des distalen Radiusendes und der Handwurzel

Summary

The frequency of Sudeck's syndrome following trauma of the distal end of the radius and the wrist varies according to the subjective definition of the syndrome.

The strict classification in three stages is abandoned and more emphasis is laid on the fluctuating clinical symptomatology and the degree of severity.

Trauma is the predominant etiological factor, and recent experiments indicate the importance of neural irritation in the pathogenesis. After a description of the symptomatology, the prophylatic and therapeutic procedures which have proved effective in experiments and clinical experience are discussed.

Zusammenfasung

Angaben über die Häufigkeit eines Sudeck-Syndroms nach Verletzungen des distalen Radiusendes und der Handwurzel weisen erhebliche Differenzen auf, die in der Subjektivität der Entscheidung begründet sein dürften, was schon und was noch nicht als Sudeck zu bezeichnen ist Es wird daher die 3-Stadieneinteilung von Sudeck verlassen und der fließende Übergang des klinischen Symptomenbildes und Schweregrades hervorgehoben. Für die Ätiologie spielt das Trauma die größte Rolle und für die Pathogenese weisen neuere experimentelle Untersuchungen überzeugend auf die Bedeutung einer Nervenirritation hin. Nach Darstellung der Symptomatologie werden prophylaktische und therapeutische Maßnahmen besprochen, die sich im Experiment und in der Empirie bewährt haben.