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Über die Ganglienzelltypen der Froschharnblase

Nach einem Vortrag am III. Kongreß russischer Zoologen, Anatomen und Histologen in Leningrad im Dezember 1927

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Zeitschrift für Zellforschung und Mikroskopische Anatomie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Ganglienzellen werden überall in der Harnblase angetroffen und liegen sowohl auf großen Nervenstämmchen, welche Myelinfasern einschließen, wie auf kleinen rein myelinlosen Nervenstämmchen.

  2. 2.

    Die Ganglienzellen werden auf der Dorsalseite in größerer Anzahl angetroffen, als auf der Ventralseite.

  3. 3.

    Die Typen der Ganglienzellen sind auf der Dorsalseite mannigfaltiger als auf der Ventralseite.

  4. 4.

    Wir unterscheiden in der Froschharnblase sechs in dieser Abhandlung erwähnte Ganglienzelltypen.

  5. 5.

    Es kommen in der Harnblase des Frosches keine Ganglienzellen ohne Perizellulärapparate vor.

  6. 6.

    Wir bestätigen, daß dieRemakschen Nervenfasern, die von den Zellen des vierten Typus ausgehen, an der Bildung des Perizellulärapparates der Zellen des ersten Typus teilnehmen.

  7. 7.

    Wir vermuten, daß die Ganglienzellen des vierten, fünften und sechsten Typus zu den sogenannten lokalen automatischen Nervenzentren gehören. Die Lösung dieser Frage und überhaupt die Erläuterung der Funktion der geschilderten Gebilde, hoffen wir nächstens auf experimentellem Wege — mittels der Regenerationsmethode — zu erzielen.

Hier halte ich es für meine angenehme Pflicht, meine tiefste Dankbarkeit dem hochgeehrten Prof. Dr.A. W. Leontowitsch auszusprechen für das Erlernen der so schweren Färbe- und Fixierungsmethodik des Nervengewebes und für seine ständige Aufmerksamkeit und Anleitung beim Ausführen dieser Arbeit.

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  1. Kabinett der Tierphysiologie der Moskauer Landwirtschaftliehen Timirjasewschen Akademie, UdSSR

    Paul Serebrjakow

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  1. Paul Serebrjakow
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Serebrjakow, P. Über die Ganglienzelltypen der Froschharnblase. Z.Zellforsch 9, 425–441 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01266607

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