40. Chirurgische Behandlung der gutartigen und semimalignen Geschwülste

Summary

The differential diagnosis of benign, semimalignant (or, more correctly, potentially malignant) tumors from malignant tumors or pathologic tumorlike changes is often difficult.

Routine angiography and scintigraphy certainly help a great deal in differential diagnosis. The major causes of threatened or pathologic fractures are primary bone tumors and pathologic tumorlike changes. In this connection, a spontaneous fracture is a sign of a benign tumor. Excochleation or resection, with subsequent filling of the defect with homologous bone chips and fixation with a metal aid if necessary, has proved successful as a treatment for benign and potentially malignant tumors and for tumorlike changes. Joint replacement and amputation are necessary only in exceptional cases.

Zusammenfassung

Die Differentialdiagnose zwischen benignen, semimalignen oder besser gesagt, potentiell malignen und den malignen Tumoren sowie den geschwulstähnlichen Veränderungen ist oft schwierig. Sicher haben uns die routinemäßig durchgeführten Angiographien und Szintigraphien eine wesentliche Bereicherung in differentialdiagnostischer Hinsicht gebracht. Die primären Knochengeschwülste und die geschwulstähnlichen Veränderungen sind die Hauptursache der drohenden bzw. pathologischen Frakturen. In diesem Zusammenhang weist eine Spontanfraktur gewissermaßen aus heiterem Himmel auf die Gutartigkeit des Tumors hin. In der Behandlung gutartiger, potentiell maligner und geschwulstähnlicher Tumoren hat sich die Excochleation bzw. die Resektion mit anschließender Auffüllung des Defekts mit homologen Spänen und fallweiser metallischer Fixation gut bewährt. Der Gelenkersatz oder gar die Amputation einer Gliedmaße stellen die seltene Ausnahme dar.