Präoperative intraarterielle DSA bei aorto-iliacalem Gefäßverschluß

Summary

Sixteen patients with advanced aorto-iliac occlusive disease were examined with digital subtraction angiography (DSA) using intraarterial injection of contrast medium. The preoperative evaluation of the vessels distal to the occlusion and the visualization of the femoral and popliteal arteries were successfully performed with intraarterial DSA. As compared to conventional angiography the marked contrast enhancement of DSA is demonstrated. Less spatial resolution of DSA lacks importance as the herein discussed topic is concerned. The limited size (23 cm) of the image intensifier of the X-ray equipment used was a major drawback of the method. Using intravenous DSA aorto-iliac occlusion can be shown. In patients with long range vascular occlusion and sparse development of collaterals only intraarterial DSA can demonstrate the run-off vessels including the trifurcation of the popliteal artery.

Zusammenfassung

Bei 16 Patienten mit ausgedehntem aorto-iliacalem Gefäßverschluß wurde die digitale Subtraktionsangiographie (DSA) mit intraarterieller Kontrastmittelinjektion angewandt. Die präoperative Beurteilung der Gefäße distal des Verschlusses und die Darstellung der Beingefäße gelang mit der intraarteriellen DSA in ausgezeichneter Weise. Ein Vergleich mit der konventionellen Serienangiographie zeigt die hervorragende Kontrastverstärkung der DSA-Untersuchungsmethode. Das geringere örtliche Auflösungsvermögen ist bei der genannten Fragestellung nicht von Bedeutung. Der Hauptnachteil der Untersuchungsmethode war der begrenzte Durchmesser des Bildverstärkers (23 cm) der benutzten Röntgenanlage. Während die intravenöse DSA die Diagnose eines aorto-iliacalen Gefäßverschlusses ermöglicht, ist bei langstreckigem Gefäßverschluß und geringer Ausbildung von Collateralen nur durchintraarterielle Injektion des Kontrastmittels die Beurteilung der Gefäße distal des Verschlusses bis zur Trifurkation der A. poplitea möglich.