Skip to main content
Log in

Beiträge zur Kenntnis der Schildform bei den Staubblättern

  • Abhandlungen
  • Published:
Österreichische botanische Zeitschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Durch ontogenetische Untersuchungen an 66 Arten aus 26 Familien wurde festgestellt, daß schildförmige Staubblätter viel häufiger auftreten als man bisher annahm. Nicht das am ausgewachsenen Staubblatt festgestellte Vorhandensein einer über die Filamentansatzstelle hinausragenden Antherenbasis, sondern einzig und allein das Auftreten einer Schidform als Ausgangspunkt der ontogenetischen Entwicklung kann als Kriterium für peltate Staubblätter angesehen werden.

Es hängt allein von den Wachstumsverhältnissen, besonders aber von der Intensität des Querzonenwachstums ab, ob die ursprüngliche Schildform zeitlebens deutlich sichtbar bleibt oder aber durch eine zwangsläufige, ontogenetisch sichtbare Faltung des Spreitenrandes stark modifiziert und im Extremfall sogar der normalen „epeltaten“ Vierkantform angenähert wird.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literaturverzeichnis

  • Baum, H.: Der einheitliche Bauplan der Angiospermengynözeen und die Homologie ihrer fertilen Abschnitte. Österr. Bot. Zeitschr.96, 1949.

  • Braun, A.: Betrachtungen über die Erscheinung der Verjüngung in der Natur. Leipzig 1851.

  • Celakovsky, L.: (1) Teratologische Beiträge zur morphologischen Deutung des Staubgefäßes. Jb. f. wiss. Bot.11, 1878.

  • - (2) Über petaloid umgebildete Staubgefäße vonPhiladelphus coronarius und vonDeutzia crenata. Österr. Bot. Zeitschr.48, 1898.

  • Glück, H.: Blatt- und blütenmorphologische Studien. Jena 1919.

  • Goebel, K.: (1) Vergleichende Entwicklungsgeschichte der Pflanzenorgane. Schenks Handb. d. Bot.III/1, 1884.

  • - (2) Organographie der Pflanzen. 3. Aufl.,III/2, 1933.

  • Goethe, W.: Versuch, die Metamorphose der Pflanzen zu erklären. 1790.

  • Grégoire, V.: La valeur morphologique des carpelles dans les Angiospermes. Bull. Ac. roy. Belg.17, 1931.

  • Kaussmann, B.: Vergleichende Untersuchungen über die Blattnatur der Kelch-, Blumen- und Staubblätter. Bot. Arch.42, 1942.

  • Neumann, R.: Über Antherae anticae und posticae und deren Übergänge ineinander. Bot. Ztg. 1854.

  • Schäppi, H.: Vergleichend-morphologische Untersuchungen an den Staubblättern der Monocotyledonen. Nova Acta Leop., N. F.,6, Nr. 42, 1939.

  • Troll, W.: (1) Über Diplophyllie und verwandte Erscheinungen in der Blattbildung. Planta15, 1932.

  • - (2) Morphologie der schildförmigen Blätter. Planta17, 1932.

  • - (3) Über die morphologische Natur der Blütenorgane. Biologe8, 1939.

  • Velenovsky, J.: Vergleichende Morphologie der Pflanzen. III. Prag 1910.

  • Wolff, C. F.: Theoria generationis. 1759.

  • Wydler, H.: Über Verdoppelung der Blattspreite. Flora35, 1852.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Baum, H. Beiträge zur Kenntnis der Schildform bei den Staubblättern. Osterr bot Z 96, 453–466 (1949). https://doi.org/10.1007/BF01253734

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF01253734

Navigation