Übersicht
Selbständige Simulatoren können nach dem Master-Slave-Prinzip miteinander gekoppelt werden, ohne auf Informationen über die Knotenadmittanzmatrix zurückgreifen zu müssen. Das Verhalten des Netzwerkes wird aus der Sicht externer Bauelemente beschrieben. Auf der Grundlage der Knotenspannungsanalyse gibt der Netzwerkssimulator als Master den untergeordneten Simulatoren die Knotenspannungen vor, die ihrerseits die Stromantwort als stetig differenzierbaren Verlauf innerhalb des jeweils aktuellen Zeitintervalls zurückliefern. Nach der Methode der Arbeitsgeraden kann die Konvergenz des gekoppelten Gesamtsystems herbeigeführt werden. Die Erweiterung dieser auf Innenwiderstandsmessung beruhenden Methode auf beliebig viele, nichtlineare Netzelemente wird der Kompensationsmethode gegenübergestellt.
Literatur
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Aurich, J., Michel, M. Kopplung nichtlinearer Elemente an ein lineares Netzwerk durch externe Bestimmung der Innenwiderstandsvektoren. Electrical Engineering 79, 283–288 (1996). https://doi.org/10.1007/BF01245880
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