Zusammenfassung
Bei der Züchtung und Titrierung verschiedener Stämme des MKS-Virus in Epithelkulturen trypsinisierter Kälherniere wurden unterschiedliche Grade der Cytopathogenität festgestellt. Die Anwesenheit des Virus manifestierte sich stets durch Auftreten von Degeneration. Elf von 20 Stämmen waren hochgradig cytopathogen. Die restlichen riefen 1-bis 3gradige Zellzerstörung hervor. Durch gering cytopathogene Stämme konnten die Zellen gegen hoch cytopathogene blockiert werden. Die unvollständige Zellzerstörung wurde als Ausdruck einer Interferenz zwischen cytopathogenen und nicht-cytopathogenen Partikeln aufgefaßt.
Literatur
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Lycke, E.: persönliche Mitteilung (durch Doc.Wesslén).
Gard, S. undP. v. Magnus: Ark. Kemi, Mineral., Geol., Ser. B24, Nr. 7 (1947).
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Dinter, Z. Interferenz zwischen cytopathogenen und nicht-cytopathogenen Partikeln des Virus der Maul- und Klauenseuche (MKS). Archiv f Virusforschung 8, 42–50 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01242311
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