Zusammenfassung
Nach Eingehen auf die bisher unterschiedenen Transfusionsstörungen wird auf die Schwierigkeit hingewiesen die verschiedenen Arten der nicht hämolytischen Transfusionsstörungen exakt zu unterscheiden. An Hand der verschieden starken Wirkung von drei Antihistaminpräparaten (Antistin, Calcium-Sandosten und Phenergan) wird der Vermutung Ausdruck gegeben, daß die günstige prophylaktische und therapeutische Wirkung der Antihistaminpräparate bei Transfusionsstörungen auf eine ihrer sogenannten “Nebenwirkungen”, nämlich die zentral dämpfende zurückzuführen sei. Weiterhin wird die Frage der zentralen Beeinflussung die uns die gleiche Symptomatik bei verschiedensten Transfusionsstörungen erklären könnte, diskutiert.
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Frau Prof. Dr.C. Coronini zum 70. Geburtstag gewidmet.
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Schindler, H., Stacher, A. Zur zentralen Beeinflussung der Bluttransfusionsstörungen. Acta Neurovegetativa 15, 141–145 (1957). https://doi.org/10.1007/BF01235953
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01235953