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Über das Wasserbindungsvermögen des Säugetiermuskels

X. Mitteilung Der Einfluß von Salzen auf Proteinladung und Wasserbindungsvermögen

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Zeitschrift für Lebensmittel-Untersuchung und Forschung Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Es wurde der Einfluß des pH-Wertes auf das Wasserbindungsvermögen des zerkleinerten Rindermuskels in Gegenwart verschiedener Salze (NaCl1 NasCN, NaJ, CaCl2,, Na-Orthophosphat, Na-Pyrophosphat) untersucht. Die Wirkung von Neutralsalzen auf das Wasserbindungsvermögen des Muskels wird in erster Linie durch den Einfluß des Anions bestimmt. Neutralsalze verschieben den isoelektrischen Punkt (I. P.) des strukturellen Muskeleiweißes (pH-Wert des Hydratations-Minimums) zu niedrigeren pH-Werten. Diese Verschiebung ist um so größer, je fester das Anion von den basischen Gruppen der Proteine gebunden wird. Die Anionenwirkung (Hydratations-Steigerung auf der basischen, Hydratations-Senkung auf der sauren Seite des I. P.) ist um so geringer, je fester das Kation des Neutralsalzes vom Muskeleiweiß gebunden wird.

Aus dem Einfluß von Na-Orthophosphat und Na-Pyrophosphat auf die pH-Hydratations-Kurve des Muskels wird gefolgert, daß für die Veränderung des Wasserbindungsvermögens durch diese Salze auf der sauren Seite des I. P. die Bindung des Anions, auf der basischen Seite jedoch noch andere Effekte — wahrscheinlich die Spaltung von metallischen Querbindungen zwischen den Peptidketten — maßgebend sind.

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FräuleinHedwig Brehm danke ich für ihre geschickte und fleißige Mitarbeit

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Hamm, R. Über das Wasserbindungsvermögen des Säugetiermuskels. Z Lebensm Unters Forch 116, 511–516 (1962). https://doi.org/10.1007/BF01147484

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