Zusammenfassung
Zur Erweiterung der Erkenntnisse über die Eigenschaften, chemische Zusammensetzung und Charakterisierung der neu angebauten deutschen Tabake wurden 31 fermentierte Proben aus verschiedenen Gebieten der Deutschen Demokratischen Republik, die in bestimmten Zeitabständen aus der Belieferung der Zigaretten-industrie vom Erntejahrgang 1948 zur Entnahme kamen, untersucht. Die entnommenen Mengen stellen Durchschnittsproben aus großen Lieferungen dar, die einen Überblick über die charakteristischen Merkmale der Tabakernte 1948 gestatten.
Auch dieses Mal hat sich ergeben, daß die Fermentation in geheizten Räumen (Kammerfermentation) das Rauchgut zigarettentabakähnlicher gestaltet als andere Verfahren. Die Glimmfähigkeit der Zigaretten aus der diesjährigen Ernte ist befriedigender als die der vorangegangenen.
Die Reaktion ihres Hauptstromrauches neigt, wie bei der Ernte 1947, mehr nach der alkalischen Seite, jedoch sind die Tabake diesmal wesentlich nicotinärmer. Sie besitzen etwas niedrigere Qualitätszahlen als im Jahre 1947.
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Pyriki, C. Untersuchung von neu angebauten deutschen Tabaken. Z Lebensm Unters Forch 92, 33–39 (1951). https://doi.org/10.1007/BF01136526
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