Inhalt
Im ersten Abschnitt wird darauf hingewiesen, daß die Zeichnung eines schiefen Kristallbildes aus einer stereographischen Projektion dann besonders bequem ist, wenn der „Winkelpunkl” in die Mitte der Projektion gewälzt ist. Die graphische Wälzung ist in der stereographischen Projektion sehr leicht durch-zuführen, weshalb diese Projektionsart sich für die beschriebenc Zeichenart besonders eignet.
Der zweite Abschnitt behandelt die Möglichkeit der Vermessung von scheinbaren Kantenlängen für eine beliebige Projektionsrichtung. Diese Vermessung ist mit Hilfe eines Kreuztisches, dessen eine Richtung eine Meßgenauigkeit von ein Hundertstel-millimeter hat, sehr einfach zu machen und ermöglicht die Zeichnung von kanten-richtigen (porträtgetreuen) Kristallbildern.
Literatur
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Heritsch, H. Über die Herstellung porträtgetreuer Kristallbilder aus der stereographischen Projektion. Tschermaks min u petr Mitt 2, 67–82 (1950). https://doi.org/10.1007/BF01128472
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