Numero, grandezza e forma di alcuni peculiari elementi nervosi dei Petromizonti

Zusammenfassung

Auf Grund der Serienbeobachtungen der Gehirne von 10Petromyzon marinus, 23P. fluviatilis, einemP. planeri und 9P. planeri im Larvenzustande (Ammocoetes branchialis), die zum Teil nach derCajalschen und zum Teil nach derGiemsaschen Methode präpariert waren, gestatte ich mir folgende Schlüsse zu ziehen:

• 1. Die Haubenriesenzellen der Gehirnachse derPetromyzon haben stets eine bestimmte und konstante Anordnung, und zwar eine vollkommen bilaterale symmetrische. Diese Anordnung ist völlig identisch in den drei erwachsenen Neunaugenformen (Petromyzon marinus, P. fluviatilis, P. planeri) und in der Larve desP. planeri (Ammocoetes branchialis).

• 2. Die Zahl dieser Zellen ist beiderseits 10 in allen Individuen der drei Formen, unabhängig von den somatischen Größenverhältnissen von der Körpergröße der drei Formen (P. marinus cm. 80,P. fluviatilis cm. 26P. planeri cm. 11).

• 3. Die Größe dieser Zellen ist nicht identisch in den drei Formen; sie sind größer inP. marinus, dessen Körpergröße bedeutender ist, mittelmäßig inP. fluviatilis und kleiner inP. planeri, dessen Körpergröße kleiner ist.

  Die Größe der Zellen ist aber den somatischen Größenverhältnissen nicht proportional, da die Verschiedenheiten in den Zellengrößen homologer Zellen geringer als die der entsprechenden somatischen Größenverhältnisse sind.

• 4. Alle Haubenriesenzellen eines Neunauges lassen sich, der Form nach, in vier Typen vereinigen, die sie in allen Individuen der drei untersuchten Formen als völlig entsprechend erweisen.

• 5. Es sind zwei solcher Riesenzellen vorhanden, die, ihrem Sitz nach, direkt denMauthnerschen Zellen vieler Fische und Amphibien, Urodelen entsprechen. Ob das eine engere Analogie zwischen den Haubenriesenzellen und denMauthnerschen Zellen bedeutet, ist es für jetzt unmöglich mit Bestimmtheit zu behaupten.