Zusammenfassung
Es wurden Arbeitsvorschriften ausgearbeitet, mit welchen die beiden Monomerweichmacher, Di-2-äthylhexylphthalat und Alkyl-(C10-C20)sulfonsaureester des Phenols und der Methylphenole, in Milch quantitativ spektrophotometrisch bestimmt werden können. Diese Weichmacher werden vom Bundesgesundheitsamt als Zusatzstoffe für Molkerei- und Melkmaschinenschläuche empfohlen. Alit den angegebenen Analysengängen lassen sich noch 0,5 mg Phthalsäureester und 0,2 mg Alkylsulfonsäureester in jeweils 100 ml Milch nachweisen. Mit den beschriebenen Arbeitsmethoden wurde der Weichmachergehalt von Milch ermittelt, die für längere Zeit in entsprechende Melkmaschinenschäuche gefüllt worden war.
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Vorveröffentlichung aus der Dissertation vonK.-W. Evers: „Verhalten von Melkmaschinenschläuchen gegenüber Milch und Reinigungslösungen”.
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Wildbrett, G., Evers, KW. & Kiermeier, F. Untersuchungen und Betrachtungen zur Anwendung von Kunststoffen in Lebensmitteln. Z Lebensm Unters Forch 137, 356–362 (1968). https://doi.org/10.1007/BF01043065
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