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Zusammenfassung

Es wird über den Nachweis zahlreicher einfacher und mannigfacher komplizierter Ringbinden im M. gastrocnemius eines Patienten, bei dem wegen einer Gangrän beide Beine amputiert werden mußten, und im Zwerchfell eines Carcinomkranken, der früher eine Pleuritis durchgemacht hatte, berichtet. Diese Beobachtungen zeigen, daß die komplizierten Ringbinden nicht für die progressiven Muskeldystrophien pathognomonisch sind, sondern pathologische Strukturveränderungen der quergestreiften Skeletmuskulatur darstellen, die — wenn auch selten — unter den verschiedensten Bedingungen zustande kommen können.

In den Probestückchen aus der Muskulatur mehrerer weiterer, ähnlich gelagerter Fälle ließen sich keine Ringbinden feststellen. Einzelne einfache Ringbinden wurden im M. flexor carpi ulnaris eines — im übrigen gesunden — Unfallverletzten beobachtet.

Bei der Untersuchung eines umfangreichen, von verschiedenen Tieren stammenden Materials auf das Vorkommen von Ringbinden fanden sich nur wenige einfache Ringbinden im Zwerchfell eines Igels und eine einzige Ringbinde im M. gastrocnemius einer weißen Ratte.

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GÜnther, P.G. Einfache und komplizierte Ringbindenformen in der quergestreiften Skeletmuskulatur. Virchows Arch. path Anat. 322, 214–220 (1952). https://doi.org/10.1007/BF00963877

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