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Zusammenfassung

Mit Hilfe spezifischer FÄrbemethoden werden 6 Inseladenome verschiedener Grö\e untersucht. Sie bestehen aus gro\en epithelialen Elementen, welche ihr Gehalt anΒ-Granula als den B-Zellen der Inseln entsprechend ausweist; sie unterscheiden sich von diesen aber durch ihre au\erordentliche Grö\e und relative Granulaarmut, die als Folge einer überstürzten Ausschüttung von Insulin gedeutet wird. Das Kern- und Plasmavolumen der Adenomzellen betrÄgt ein Vielfaches der entsprechenden Inselzellen, UmstÄnde, die zur Kennzeichnung der Adenomzellen als BB-Zellen Veranlassung gaben. Die Inseladenome sind weiter durch das Auftreten von gro\en intracellulÄren Kolloidkugeln, die in normalen Inseln niemals vorkommen und ebenfalls als Ausdruck besonderer inkretorischer AktivitÄt gedeutet werden, sowie durch einen wechselnden Grad der Hyalinisierung ihres (argyrophilen) Stroma charakterisiert. Die Rückwirkungen des adenombedingten Hyper-insulinismus auf das übrige Inselsystem der Bauchspeicheldrüse bestehen in einer Zunahme der A-Zellen in denLangerhansschen Inseln sowie hÄufig in einer Hyperplasie des extrainsulÄren Anteiles des Insel-systems im Bereiche der GÄnge und der Drüsenendstücke. Darin wird ein Kompensationsversuch des A-Zellensystems auf die Insulinüber-produktion von seiten des B-Zellenadenoms gesehen.

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Ferner, H. Zur Cytologie und inkretorischen Funktion der Inseladenome. Virchows Arch. path Anat. 320, 277–290 (1951). https://doi.org/10.1007/BF00963673

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