Zusammenfassung
Es wird wahrscheinlich gemacht, daß Oestradiol im Tierkörper nicht als solches wirkt, sondern als ein Umwandlungsprodukt, das der Organismus aus dem applizierten Oestradiol bildet. Es wird ein Test genannt, der, gekoppelt mit dem Nachweis der oestrogenen Wirkung am kastrierten Tier, zur Auffindung des vermuteten Umwandlungsproduktes führen könnte. Dieses muß oestrogen sein, darf aber in einer bestimmten vielfachen Menge davon, für deren Höhe Anhaltspunkte gegeben werden, nicht als Mitosegift in vitro wirken.
Literatur
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Knake, E. Beitrag zur Wirkungsweise von Oestradiol. Virchows Arch. path Anat. 319, 547–550 (1951). https://doi.org/10.1007/BF00959029
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