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Zusammenfassung

Es wird unter Darlegung eines eindeutigen Falles einer Seifen-lösungeinwirkung bei einer 30 Jahre alten Frau, die bei sich selbst eine intrauterine Seifenlösunginjektion zum Zwecke der Fruchtabtreibung vorgenommen hatte, der anatomische Befund einer ausgedehnten atypischen Uterus-Beckenvenenthrombose beschrieben, die auf Aus-flockung von Seifenbestandteilen im Blut durch Bildung von schwerlöslichen Calcium- und Magnesium seifen zurückgeführt wird. Durch Ausflockung von Seifenbestandteilen im Blut mit Verfestigung desselben war es zu einerEmbolie der Lungen gekommen, die späterhin noch durch abbröckelndes Material aus „Uterusbeckenvenenthromben“ verstärkt wurde. Die Wirkung einer solchen Embolie wird auf Grund mikroskopischer Befunde mit einer massiven Fettembolie verglichen.

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Schubert, W. Über einen Emboliemechanismus bei Abtreibung durch Seifenlösung. Virchows Arch. path Anat. 329, 656–668 (1957). https://doi.org/10.1007/BF00956856

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