Zusammenfassung
Nach einleitender kurzer Besprechung einiger Methoden zum histochemischen Nachweis hydrolytischer Enzyme (Phosphatasen und Esterasen) unter besonderer Berücksichtigung der Azofarbstoffmethoden wird über die Befunde bei Anwendung derselben zum experimentellen Studium postmortaler und autolytischer Einflüsse auf das Enzymverhalten im Gewebe berichtet. Bp ]is zu 12 Std nach Versuchsbeginn zeigen in den Organschnitten diese Enzyme keine wesentlichen Veränderungen im Hinblick auf Aktivität und Lokalisation. Danach kommt es gleichlaufend mit der histologisch nachweisbaren Strukturzerstörung zu einer zunehmenden Abschwächung der Reaktion und zu Diffusionserscheinungen.
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Gössner, W. Untersuchungen über das Verhalten der Phosphatasen und Esterasen während der Autolyse. Virchows Arch. path Anat. 327, 304–313 (1955). https://doi.org/10.1007/BF00955745
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