Zusammenfassung
Durch Suspendierung von fett- und bindegewebarmen Brätproben in Wasser und Bestimmung des Sedimentvolumens läßt sich zeigen, daß sich sowohl durch Phosphate als auch durch pH-verschiebende Zusätze wie NaOH eine mehr oder weniger starke Vermehrung des Volumens des aufgeschwemmten Fleischbrätes erzielen läßt. Diese Erscheinung kann nicht ohne weiteres mit einer Quellung gleichgesetzt werden.
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1.
Eine Volumenvermehrung läßt sich durch eine Erhöhung der Haftkräfte, also Vergrößerung der Hydratation, erklären.
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2.
Metaphosphate vermögen schon in kleinen Konzentrationen in dem im Brät herrschenden pH-Bereich Fleischeiweiß auszuflocken.
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Mohler, K., Kiermeier, F. Die Wirkung anorganischer Phosphate auf tierisches Eiweiß. II. Mitteilung. Der Einfluß auf die Quellung von Fleischeiweiß.. Z Lebensm Unters Forch 96, 90–98 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00941025
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00941025