Zusammenfassung
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1.
Chromatographisch wird nachgewiesen; daß in 12 untersuchten Pollenarten definierter Herkunft als wasserlösliches Saccharid regelmäßig Saccharose vorhanden ist; meist treten auch Glucose und Fructose auf.
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2.
Die Pollen kommen als Quelle für die Vielheit der im Bienenhonig vorhandenen Saccharide nicht in Betracht.
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3.
An Hand des Schrifttums und eigener Erfahrungen wird vermutet, daß die Vielheit der Bienenhonig-Saccharide — abgesehen von der Tracht als Quelle — auf sekundäre Umsetzungen (durch Enzyme im sauren Milieu) der präformierten Zuckerarten zurückzuführen ist.
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Täufel, K., Müller, K. Zur Herkunft der Saccharide im Honig. Z Lebensm Unters Forch 96, 81–83 (1953). https://doi.org/10.1007/BF00941023
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00941023