Zusammenfassung
Es wird vorgeschlagen, die Pektine durch Angabe der Grädigkeit zu kennzeichnen. Es wird gezeigt, daß sich bei der Auswertung von Trockenpektinen verschiedener Herkunft nach einer etwas veränderten LüERsschen Methodik eine Zerreißfestig keitszahl von 300 ± 15 g nachLüers ergibt. Schließlich wird vorgeschlagen, diese Zahl durch Konvention verbindlich für Grädigkeitsangaben von Pektinen zu machen. Als Definition der Grädigkeit eines Trockenpektines ergäbe sich dann: Die Grädigkeit gibt an, wieviel Gewichtsteile Zucker durch 1 Gewichtsteil Trockenpektin zu einem Standardgelee mit-der Zerreißfestigkeit von 300 ± 15 g nachLüers gebunden werden.
Die Bestimmung der Grädigkeit von flüssigen Extrakten erfolgt zweckmäßig ohne Rücksicht auf Trockensubstanz.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Gudjons, H. Ein Vorschlag zur Qualitätsbestimmung von Pektinen. Z Lebensm Unters Forch 90, 426–431 (1950). https://doi.org/10.1007/BF00935689
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00935689