Zusammenfassung
Der Atemgrenzwert, der bei freier Atmung nur von inneren Faktoren, von der Vitalkapazität und Weite der Atemwege und von der Kraft und Ermüdbarkeit der Atemmuskeln abhängt, wird bei der Messung durch die Trägheit der bewegten Teile und durch die Weite der Rohre und Ventile der Meßapparatur erheblich verändert, wenn man nich besonders auf die Herabsetzung des Einflusses diesser äußeren Faktoren achtet. Der Atemgrenzwert ist bei freier Atmung um etwa 50% größer als bei der Bestimmung mit den gebräuchlichen Methoden.
Literatur
Jansen, K., H. W. Knipping u.K. Stromberger: Beitr. Klin. Tbk.80, 304 (1932).
Knipping, H. W., Lewis u.Moncrieff: Beitr. Klin. Tbk.79, H. 1 (1932).
Anthony, A. J.: Funktionsprüfung der Atmung. Leipzig 1937.
Hermannsen, J.: Z. exper. Med.90, 130 (1933).
Müller, E. A. u.A. Müller: Arb. physiol.12, 120 (1942).
Liljestrand, G.: Skand. Arch. Physiol. (D.)35, 199 (1918).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 4 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Müller, E.A., Bastert, H. Atemgrenzwerte und Atemwiderstand. Arbeitsphysiologie 14, 1–8 (1949). https://doi.org/10.1007/BF00935566
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00935566